Schlussfolgerung

Die Ergebnisse der Befragung bestätigen die Forderungen von Fachkräften: Ein Großteil ungewollter Schwangerschaften könnte durch bessere gesundheitspolitische und sexualpädagogische Maßnahmen verhindert werden:

  • Sexualpädagogik nach den aktuellen WHO Standards. Dazu gehört auch die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften.
  • Österreichweite Informationskampagnen zu Sexualität und Verhütung, zielgruppenorientiert und auch für Erwachsene.
  • Kostengünstiger und einfacher Zugang zu wirksamen Verhütungsmethoden.

Die Grundvoraussetzung für diese bekannten und wirksamen Maßnahmen sind ein klarer politischer Wille und die Bereitstellung finanzieller Ressourcen. Beides ist bisher in Österreich nur ansatzweise gegeben.